Zwischen Affirmation und Subversion : Populärkultur im globalen System

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Bibliographic Details
Statement of responsibility:Richard Münch
Published in:Kulturwandel und Globalisierung. - Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft, 2000. - (2000), Seite 137-152
Main Author: Münch, Richard, 1945- (Author)
Format: Article
Language:German
Published: 2000
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520 |a Richard Münchs Beitrag stellt einen Bezug her zwischen der Globalisierung der Produktion vonKulturgütern und Konsumstilen und der Kulturproduktion in einer globalen und an Gewinnmaximierung orientierten Kulturindustrie. Seine Konzeptualisierung eines globalen Systems der Populärkultur als Strukturmerkmal einer „spätmodernen Kommerzkultur“ interpretiert die entstandene Vielfalt der Kultur (anders als Featherstone) als ein Resultat der Moderne und der in ihr angelegten Demokratisierung, die auch eine Demokratisierung der Struktur des Systems Kultur ist. Auch sieht er in der globalen Ausweitung der profitorientierten Produktion kultureller Güter mehr als nur den Siegeszug der traditionellen Kulturindustrie im Sinne Horkheimers und Adornos, wie Bendixen dies vorrangig tut. Vielmehr erkennt er auch hier eher einen Wandel der Produktionsstrukturen, die sich zwar nun in einem neuen globalen Wettbewerb bewähren müssen, die aber zugleich auf Innovationen und Neuerungen aus den Peripherien angewiesen bleiben. Er deutet den Wandel als strukturelle Verschränkung globaler und lokaler Kulturangebote auf einem veränderten globalisierten Kulturmarkt. Diese Interpretation wird von ihm im Zusammenhang mit der Herausarbeitung der Bedeutung neuer Übertragungs- und Kommunikationstechniken begründet. Dadurch, daß sie die Distribution kultureller Angebote sowie eine neue Qualität der Vernetzung von Produzenten ermöglichen, verändert sich die Voraussetzung der Produktion kultureller Güter zunehmend, die einerseits nicht mehr an feste Orte gebunden ist und andererseits aber doch von Orten abhängig bleibt, die einen optimalen Zugang und eine optimale Nutzung der neuen Technologien ermöglichen. Dies führt neben einer neuen Komplexität von Kreativität dazu, daß sich neue, eng vernetzte globale Zentren ergeben, die sich immer deutlicher von den weniger vernetzten Räumen absetzen. Wie Münch zu zeigen vermag, führt dieser Strukturwandel aber keineswegs zu einem Aussterben traditioneller Formen der Produktion und Nutzung kultureller Güter und Angebote, die in Deutschland - den Zahlen nach - eher zu- als abnimmt. Münchs Konzeptualisierung der Populärkultur als ein globales System erlaubt es, Güter, die für den globalen Markt produziert werden, von traditionellen Kulturgütern abzugrenzen und dabei deren Bedeutung für die globale Populärkultur aufzuzeigen. Wobei er näher eingeht auf den erforderlichen intensiveren Kapitaleinsatz, die professionelle Ausweitung der Wertschöpfungskette, Medienproduktverbundstrategien sowie die Verkürzung von Modezyklen, die er als einen Motor der lokalen Kultur interpretiert, weil das globale System der Populärkultur diese als Ressource für neue Ideen benötigt. 
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